Inkassoschreiben – seriös oder Fake?

Gefälschte Inkassoschreiben im Umlauf

Der Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen e.V. (BDIU) und die Verbraucherzentralen mahnen zur Vorsicht! Verbraucher melden vermehrt Mahnschreiben von betrügerischen Inkassounternehmen.

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn ein Inkassoschreiben ins Haus flattert. Finden Sie zunächst in Ruhe heraus, ob die Mahnung berechtigt oder ein Fake ist.

Prüfen Sie das Schreiben auf Echtheit

Ist der Inkassodienstleister im Rechtsdienstleistungsregister registriert?
Ist Ihnen der Gläubiger, bei dem die Forderung offen ist, bekannt?
Enthält das Schreiben weitere Angaben zur Forderung wie Vertragsgegenstand, Vertragsdatum und Höhe des offenen Betrages?
Wissen Sie die Forderung zuzuordnen?

Dem ist so? → Klären Sie Rückfragen direkt mit dem Inkassounternehmen.

Hier sollten Ihre Alarmglocken läuten

Angemahnter Betrag ist nicht zuzuordnen
Text mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern
Drohende Ausdrücke und Formulierungen wie z. B. „Zahlungsbefehl“, „Genehmigung des Gerichtshofes“ etc.
Zahlungsaufforderung an ein ausländisches Konto oder per Einzugsermächtigung
Der Absender ist gelistet unter den gefälschten Inkasso-Schreiben

ACHTUNG – Betrugsmasche/Datenmissbrauch!

Bitte beachten Sie in diesem Fall folgendes:

KEINE KONTAKTAUFNAHME mit dem Absender des Schreibens,
weder per Brief, E-Mail, Telefon noch Messenger!
KEINE ZAHLUNG des angemahnten Betrags!
POLIZEI EINSCHALTEN und den Vorfall melden!